Interview mit Björn Sommer – Head of Mobile Development

Einmal durch den gesamten Warenbestand von Europas größtem Schuheinzelhandel stöbern? Klar! Mit der inhouse entwickelten BITA App-Familie. Björn Sommer, Head of Mobile Development, weiß mehr über das technische Verbindungsstück zwischen Lager, Filiale und Onlineshop.

Björn, beschreibe uns doch bitte deine Tätigkeit und das Aufgabenfeld in deinem Bereich.

Als „Head of Mobile Development“ ist es meine Aufgabe, aktiv an der Programmierung unserer firmeneigenen Apps zu arbeiten, die dazugehörigen Projekte mit meinen Entwicklerkollegen zu steuern und als Ansprechpartner zu allen App-Themen im Unternehmen zur Verfügung zu stehen. 

Was ist das Alleinstellungsmerkmal in diesem Bereich bei Deichmann im Vergleich mit ähnlichen großen Unternehmen aus Sicht der an der Programmierung beteiligten Mitarbeiter?

Es gibt zwei Besonderheiten bei Deichmann, die für mich maßgeblich sind:

Du arbeitest an dem Projekt BITA. Bitte beschreibe uns, worum es hierbei geht. Welchen Mehrwert hat das Programm und welche Vorteile schafft BITA für das Unternehmen?

BITA (Business Information & Transaction Accesspoint) ist unsere eigens entwickelte App-Familie mit diversen Services und Tools mit dem Ziel, die Vorteile des Omni-Channel-Gedanken den Kunden und Mitarbeitern erlebbar zu machen. BITA ist mittlerweile in sechs Ländern (Deutschland, Schweiz, Niederlande, Belgien, Österreich, Ungarn) ausgerollt und weitere sind bereits in der Vorbereitung.

Folgende Apps sind derzeit unter dem Begriff BITA im stationären Einsatz:

Das alles hat das Unternehmen selber entwickelt, und zwar von Grund auf. Dadurch sind wir nun absolut flexibel und kennen unsere Apps bis zur letzten Codezeile.

Welche Herausforderungen musstet ihr meistern?

Die größten Herausforderungen lagen sicherlich in der Menge der eingesetzten Devices und der unterschiedlichen Mandanten. Da BITA in allen Stores ausgiebig genutzt wird, mussten wir sicherstellen, dass wir ein sehr robustes Produkt ohne Server- und Netzwerkprobleme ausliefern, das ebenso den Spagat zwischen Onlinewelt und stationärem Handel meistert. Die Onlinedaten müssen mit den physischen Artikeln im Store übereinstimmen. Denn der Kunde soll bei der Nutzung von BitaTouch nicht das Gefühl bekommen, einen Webshop zu bedienen, sondern den Self-Service-Terminal als Teil der Filiale ansehen.

Welche Technologien stecken hinter BITA?

Die Apps laufen auf iOS (Apple) und Android (Google). Im Hintergrund/Backend werden diverse Technologien eingesetzt, um BITA kommunizieren zu lassen.

Wie war die Zusammenarbeit im Team? Und was kommt als Nächstes?

Im Team brennen wir alle für BITA. Mit diesem Projekt verbringen wir die meiste Arbeitszeit und helfen uns jederzeit auch plattformübergreifend von iOS und Android bei technischen Fragen aus. Denn unser Ziel ist ein Produkt, das unseren Usern gefällt. Besonders viel Freude macht uns auch die direkte Zusammenarbeit mit unseren KollegInnen aus dem Fachbereich um die Lösung gemeinsam im Sinne unserer Kunden weiterzuentwickeln. Außerdem arbeiten wir weiterhin an immer fortschrittlicheren Scanner-Techniken, Mobile-Payment-Lösungen und setzen vermehrt auf Machine-Learning-Methoden. Was das genau bedeutet, verraten wir gern ein anderes Mal.